Für den Neubau der Bahnbrücke liegt bereits ein vollziehbares Baurecht vor. Seit Dezember 2024 ist eine Planungsgemeinschaft mit der Ausschreibung beauftragt.
Aktuell erfolgen Abstimmungen mit dem Bundesverkehrsministerium sowie der Landesdirektion und der Deutschen Bahn. Dabei geht es unter anderem um Sperrpausen und bauliche Eingriffe, die für die Umsetzung erforderlich sind.
Die derzeitige Planung sieht eine Aufteilung der Vergabe in mehrere Lose vor, um eine möglichst effiziente Bauabwicklung zu gewährleisten. Insbesondere soll der eigentliche Brückenbau innerhalb einer bereits geplanten Gleissperrung Ende 2025 erfolgen. Dadurch können Bohrarbeiten und gleisnahe Tätigkeiten ohne aufwendige Sicherungsmaßnahmen durchgeführt werden, was den Baufortschritt positiv beeinflusst.
- Los 1 umfasst die verbleibenden Abbrucharbeiten, die Aufbereitung von Abbruchmaterial sowie die Entsorgung von Stahlbauteilen.
- Los 2 beinhaltet den eigentlichen Brückenneubau sowie den zugehörigen Straßenbau. Neben der Brücke selbst sind auch die Verbreiterung der Dammkrone und die Errichtung eines Radwegs vorgesehen.
- Den Abschluss bilden landschaftspflegerische Maßnahmen, bei denen unter anderem Bäume entlang des Streckenabschnitts gepflanzt werden.
Voraussichtlicher Zeitplan
- Ausschreibung und Vergabe: bis August 2025
- Baubeginn: ab September 2025
- Bauzeit: Abhängig von der gewählten Variante voraussichtlich zwischen 12 und 18 Monaten
Dieser Zeitplan kann sich aufgrund weiterer Abstimmungen und Planungsfortschritte noch ändern.
Die Finanzierung der Maßnahme ist im Rahmen der derzeitigen vorläufigen Haushaltsführung 2025 im Bund und im Freistaat Sachsen einzuordnen.